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Frankfurt: 23. Ordentlicher Gewerkschaftstag der IG-Metall

18.10.2015

Vom 18.-24. Oktober 2015 tagt der 23. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall in Frankfurt. Fast 500 Delegierte werden über (betriebs)politische Fragen diskutieren und abstimmen. Link

Anträge der Delegiertenversammlung der IG Metall Verwaltungsstelle Heidenheim:
Der 23. ordentliche Gewerkschaftstag möge beschließen:
Streikrecht
1. Die Industriegewerkschaft Metall wird aufgefordert, auf allen ihren Organisationsebenen, mit aller Kraft den Widerstand gegen die Angriffe auf die im Grundgesetz garantierte Koalitionsfreiheit und das Streikrecht, aufzunehmen.

2. Der Vorstand der IG Metall wird aufgefordert, er hat einzuwirken, dass alle politischen Eingriffe von Arbeitsministerin Nahles (SPD) durch das von ihr entworfene Gesetz zur sog. „Tarifeinheit“ zurückgezogen werden.

3. Die Delegierten des 23. ordentlichen Gewerkschaftstag fordern die Koalitionsparteien auf, kein Gesetz auf den Weg zu bringen, das die Tarifeinheit im Betrieb erzwingt und damit die freie gewerkschaftliche Betätigung faktisch außer Kraft setzt…” Antrag und Begründung

Freihandelsabkommen
“Der 23. ordentliche Gewerkschaftstag möge beschließen:
1. Die Industriegewerkschaft Metall verurteilt und lehnt die Freihandelsab-kommen TTIP und CETA entschieden ab. Die Industriegewerkschaft Metall sagt Nein zu den Freihandelsabkommen der Banken und Konzerne.
2. Die Industriegewerkschaft Metall fordert die Bundesregierung auf, alles in ihrer Kraft zu tun, ihren Einfluss auf die Europäische Union geltend zu machen um diese Abkommen zu verhindern.
http://www.labournet.de/politik/gw/gw-in-d/igm/23-ordentlicher-gewerkschaftstag-der-ig-metall-in-frankfurt/http://www.labournet.de/politik/gw/gw-in-d/igm/23-ordentlicher-gewerkschaftstag-der-ig-metall-in-frankfurt/3. Der Vorstand der Industriegewerkschaft Metall ruft seine Mitglieder in allen Bezirken und Verwaltungsstellen auf, Widerstandsaktionen zu organisieren und Bündnisse mit anderen Organisationen anzustreben…” Antrag und Begründung

Rüstungskonversion
“Der 23. ordentliche Gewerkschaftstag möge beschließen:
1. Die Industriegewerkschaft Metall wird aufgefordert, dem in unserer Satzung beschlossenen Ziel zur Sicherung des Friedens für Abrüstung und Völkerverständigung mehr Bedeutung und verstärktes Interesse und Engagement beizumessen und verstärkt einzusetzen. (…)

2. Der Vorstand der IG Metall wird aufgefordert, den Prozess für eine umfassende Abrüstung zu fördern, in dem er die Produktion von Rüstungsgütern und alle Waffenexporte verurteilt.

3. Der Vorstand der IG Metall wird aufgefordert, den ehemals mutigen Weg auf Unternehmen mit Rüstungsanteilen einzuwirken,sich von Rüstungsaufträgen zu trennen (Konversion).

4. Gemeinsam mit den in den Rüstungsbetrieben Beschäftigten, den Arbeitern und Angestellten, ihren Betriebsräten und gewerkschaftlichen Vertauensleuten, sind mit Abstimmung in den Bezirken und Verwaltungsstellen Umstellungsausschüsse einzurichten, die sich mit alternativen Produkten beschäftigen. Hierzu sind auch betriebsübergreifende Institute oder Hochschulen, die sich mit alternativen Produkten beschäftigen, zu beteiligen…”

Link: I.G.-Metall-Senioren von Frankfurter Polizei attackiert
Quelle: Labournet.de