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Kindererziehungszeiten: Brief an Schäuble

08.08.2013 - von ADG Vorstand

Sie haben geäußert, dass es genug Spielraum in der Rentenversicherung gäbe, die Renten der Mütter, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben zu erhöhen, - da die Kosten hierfür von der Rentenversicherung erwirtschaftet werden könnten.

Die dazu in dem Offenen Brief (s. Anhang) des Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e. V. – BRR an Sie gerichteten Ausführungen werden von der Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG, einem Kooperationspartner des BRR, voll geteilt.

Wir fordern Sie dringend auf, sich dafür einzusetzen, dass die Finanzierung einer Mütterrente für Mütter, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, nicht wieder versicherungsfremd aus den Rentenbeitragsgeldern sondern aus Steuergeldern erfolgt.

Alleine das Solidarprinzip gebietet es, dass derlei nicht beitragsgedeckte Lasten von allen Bürgern getragen und nicht nur den gesetzlich Versicherten aufgebürdet werden.

Die Entnahmen des Bundes aus der Rentenkasse, die für versicherungsfremde Leistungen (nicht beitragsgedeckte Leistungen) getätigt werden, übersteigen bereits heute den sog. Bundeszuschuss für die Rentenversicherung bei Weitem und schädigen das gesetzliche Rentensystem.
Zusätzliche Zweckentfremdungen der Beiträge können deshalb keinesfalls hingenommen werden.

Der Vorstand der Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG

Link: Kindererziehungszeiten: Biref an Kauder
Quelle: Mail an die Redaktion

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