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Renten verlieren weiter an Kaufkraft

21.01.2013

Seit der Jahrtausendwende haben die Renten hierzulande ca. ein Fünftel ihrer Kaufkraft verloren. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Im Osten sank die Kaufkraft der Rentner um knapp 22 Prozent, im Westen um 17 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um ca. 20 Prozent. So sind z.B. allein die Preise für Bahnfahrkarten zwischen 2003 und 2012 um mehr als ein Drittel gestiegen.

Der Parteichef der Linken, Bernd Riexinger forderte die Regierung auf, bis 2017 die Anpassung der Ostrenten abgeschlossen zu haben. Ausserdem müsse die vor Jahren schon beschlossene Senkung des Renteniveaus auf 43 Prozent rückgängig gemacht werden. Laut Institut für Finanzwissenschaft der Uni Freiburg ist die Kaufkraft der rund 20,5 Millionen RentnerInnen 2012 in Westdeutschland um 0,4 Prozent gesunken und in Ostdeutschland um 0,3 Prozent.