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1. länderübergreifender Streik in Europa (#14n)

Vietnam, 2008 Foto: H.S.

14.11.2012 - von diverse

Der erste länderübergreifende GENERALStreik gegen die Kürzungspolitik in Europa am 14.11.2012 ist in den Olivenstaaten Portugal, Spanien und Malta und in Zypern längst ausgerufen worden. Solidaritätsstreiks + Solidaritätsaktionen werden gemeldet aus Belgien, Österreich, Irland, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien, USA und Germany.
Bilanz des Tages unter:
http://www.labournet.de/internationales/europa/N14labournet.html


Termine:

  • Belgien: Teile der Gewerkschaftsbewegung machen sich dafür stark, auch in Belgien einen Generalstreik für den 14. November auszurufen. Dazu gehören die Gewerkschaftsjugend des FTGB und die Brüsseler Metallgewerkschaft. Die Bahnsparte des sozialistischen Gewerkschaftsbundes CGSP kündigte bereits einen 24-stündigen Ausstand an. Er soll am 13.11.2012 um 22 Uhr beginnen. Demos gibt es in: Brüssel, Lüttich, Charleroi, Namur

  • Italien: Die Basisgewerkschaft COBAS hat zum Streik am 14. November aufgerufen. CGIL hat zu einem 4 stündigen Generalstreik aufgerufen. Geplant ist: Bestreikung des Flugverkehrs: 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, Bestreikung des Zugverkehrs: 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. FIOM ruft zu 8 Stunden Streik und Kundgebung in Pomigliano (Fiat).

  • Frankreich: Fünf französische Gewerkschaftsverbände haben sich auf einen gemeinsamen Aktionsaufruf für den 14. November 2012 geeinigt. Dies sind: CGT, CFDT, FSU, UNSA and Sol­idaire. Demos gibt es in: Paris, Bordeaux, Caen, Grenoble, Clermont-Ferrand, La Roche sur Yon, Lille, Lyon, Marseille, Montpellier, Perpignan, Poitiers, Rennes, Strasbourg, Toulouse

  • Großbritannien: Das Netzwerk der Shop Stewards ruft für den 14. November 2012 zu den massivsten Aktionen auf, die möglich seien. London: Coalition of Resistance is organising a protest at the European Commission, 32 Smith Square, City of Westminster, SW1P 3EU. Assemble 5pm - 5:30pm. Sheffield: Sheffield trades council are calling on all members + students to join fellow trade unionists from across Europe in a day of action against Austerity. Sheffield trades council will host a rally in support of striking workers and students in Spain, Greece, Portugal, Cyprus and Malta. Who will all take part in General strikes on this day. We are calling on all workers and branches to take action and join the demonstration outside Sheffield Town Hall at 4pm on novembre 14.2012. Manchester: At Manchester University, Professor Brown from the School of Education has announced the closure of the Applied Youth and Community Work course claiming ‘there is no point to the course’. Students & staff will demonstrate on that day to show our opposition to cuts in education and in solidarity with those fighting austerity! November 14, 2012 14:00-15:00, University Place. Oxford: Oxford N14, November 14, 2012 12:00-13:00 Cornmarket, Organizer: Oxford TUC
  • Newcastle: Coalition of Resistance is calling people to come to Grey’s Monument from 4.30 pm, for a rally. Details to be confirmed, but we are inviting speakers from Newcastle Trades Council. Keep Our NHS Public, Newcastle Free Education Network, North East RMT, and others.

  • Niederlande, Den Haag: Plein, 14.00 tot 19.00 uur. Tilburg: Heuvel, vanaf 14.00 uur.

  • Irland, Dublin: Trade unions in Ireland will be holding a national anti-austerity demonstration on November 24 in Dublin, as part of a series of actions taken in their anti-austerity campaign.

  • Österreich, Wien: In der Wiener Innenstadt wird es einen FLASHMOB geben. Unter dem Motto "Wir sind alle Griechen" tanzen wir Sirtaki für die Menschen in Griechenland, aber auch für die in Italien, Spanien, Portugal, ... Wien: Kundgebung vor der Nationalbank am 14.11.2012, 16.00 Uhr, Otto-Wagner-Platz 3.[*]Insbruck: 17 Uhr, Südtiroler Platz beim Bahnhof mit Zwischenkundgebung am Bozner Platz und Maria Theresien-Straße. No to Austerity! Aufrufer: Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB
  • [b]Wien: Das Ö-Außenministerium gibt folgende Hinweise für Portugalreisende: Ein Generalstreik wurde für 14. November 2012 angekündigt. Es wird darauf hingewiesen, dass es aufgrund von auch kurzfristig angesetzten Demonstrationen und Streiks im Zusammenhang mit den Sparmaßnahmen der Regierung zu Behinderungen im Reiseverkehr kommen kann. Die im Zugverkehr betroffenen Strecken werden täglich auf der Website der Portugiesischen Bahn www.cp.pt unter „avisos“ bekanntgegeben.[/*]
  • Schweiz, Zürich: Paradeplatz, 12 Uhr, Solidarität mit dem Generalstreik in Europa #14N

  • USA, New York: Rally in Solidarity with Greece and european workers at United Nations, Dag Hammarskjold Tower Condo.

  • Griechenland: Die Gewerkschaften hatten für den 18. November zum Generalstreik aufgerufen, sollen aber bewegt werden, diese Aktion auf den 14. November vorzuziehen. Bisher (11.11.2012) ist nix passiert. Christos Giovanopoulos vom Dikaioma network in Athen: "On November 14 thousands of women and men will assert theirselves in mass within this situation. In spite of misleading unions’ calls, their low reliability, the disillusion which, in Greece as elsewhere, will hang over that day, November 14 could be a mass situation that shows the European shape of our problem, but not its direct solution. All things considered, it will be the day to assert ourselves en mass and not back down. We are aware that it is not a day or an event that will solve our problem; but we are also aware that November 14 could give a different form to our problem because of its mass dimension." http://www.connessioniprecarie.org/2012/11/05/november-14-to-be-counted-en-mass-and-not-back-down/.

  • DER DEUTSCHE GEWERKSCHAFTSBUND + DIE IG METALL RUFEN ZUM TAG DER AKTION & SOLIDARITÄT AUF:

  • Berlin: Pariser Platz am Brandenburger Tor, vor der Vertretung der Europäischen Kommission ab 15 h Kundgebung des Berliner DGB, anschließend (ab 16:30 h) gemeinsame Demonstration verschiedener AufruferInnen.
  • Frankfurt a. Main: Vor dem DGB-Haus Frankfurt am Main, 10.00 Uhr Redner: Stefan Körzell, Bezirksvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel,Vorsitzender der SPD LV Hessen.
  • Wiesbaden: Mauritiusplatz, 16.00 Uhr Aktionsstand auf dem Mauritiusplatz; Auf einer Riesenpostkarte werden Soli-Unterschriften gesammelt.
  • Kassel: Kundgebung des DGB um 16:30 vor dem Rathaus. Es werden KollegInnen aus den generalstreikenden Ländern als Redner erwartet.
  • Hamburg: Kundgebung, 17 Uhr auf dem Gänsemarkt. Anschließend Demo zum Griechischen Generalkonsulat in der Neuen ABC-Straße. "Europa darf nicht kaputt gespart werden, während Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einseitig die Last der Krise tragen. Stattdessen braucht es andere Lösungen, die für Wachstum und Beschäftigung in den betroffenen Ländern sorgen."
  • Stuttgart - Büchsen-/Ecke Kronprinzstraße, 16:00 Kundgebung der IG Metall mit Beiträgen von Hans-Jürgen Urban, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Uwe Meinhardt, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Stuttgart, Angelica Jimenez-Romo, IG Metall Vorstandsverwaltung, Bernhard Löffler, DGB-Regionsvorsitzender Nordwürttemberg.
  • Mannheim: Kundgebung am Mittwoch, 14. November 2012,
    um 17.00 Uhr, Paradeplatz. Aktionsbündnis 14. November Mannheim, UnterstützerInnen (Stand 06.11.12): Aktionsbündnis "Wir zahlen nicht für Eure Krise!" MA, DGB-Region Nordbaden, IG Metall Vertrauenskörperleitung Alstom Mannheim.

  • WEITERE DEMOS UND AKTIONEN AM 14.11.2012:

  • Frankfurt: Für 14 Uhr ruft das Bündnis Blockupy zur Unterstützung der bevorstehenden Generalstreiks in Griechenland, Spanien und Portugal auf. wo? Frankfurt am Main ... Europa
  • Frankfurt: Solidaritätskundgebung ab 14 Uhr vor dem griechischen Generalkonsulat in Frankfurt-Bockenheim (Zeppelinallee/Ludolfusstraße). Demonstration um 18.00 Uhr ab griechischem Generalkonsulat zur Europäischen Zentralbank (EZB) am Willy-Brandt-Platz. Dort 19.30 Uhr Abschlusskundgebung. Organisiert vom Solidaritätsbündnis mit dem Generalstreik in Südeuropa, c/o Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.
  • Bremen: 17.30 Uhr Marktplatz, 19.00 Abschlusskundgebng vor dem DGB-Haus. Organisiert von Aktionsbündis #14N. Bremen: 14.11.2012 12:00 Uhr, Schulstreik: Wir haben diese Schule satt! Bremen Hauptbahnhof.
  • München: Occupy München ruft am 14.11.2012 von 17 bis 19 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung am Wittelsbacher Platz auf.
  • Dortmund: 15 Uhr: Informationsveranstaltung und Straßentheater und Flashmobs am Willy-Brandt-Platz (an der Reinoldikirche). 17 Uhr: Kundgebung am Willy-Brandt-Platz, danach Demonstration durch die Innenstadt.
  • Potsdam: Der Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei ruft für den 14. November 2012 zu einer Großdemo in Potsdam auf. Das Maß ist voll! Die Liste der Schlechtigkeiten nimmt kein Ende! Ausgerechnet die ROT-ROTE Landesregierung hat die Absicht, die sozial schlechtesten Regelungen bundesweit zu treffen.
  • Leipzig: Demonstration gegen geplante Kürzungen im Hochschulbereich, veranstaltet das Bündnis Durchfinanzierung am 14.11.2012. Auftaktkundgebung: 13 Uhr Augustusplatz. Verlesung der Auflagen: gegen 13.15 Uhr Beginn des Demonstrationszuges: gegen 14 Uhr. Zug um den Innenstadtring (Thomaskirche, Goerdelerring, Hauptbahnhof) Abschlusskundgebung: Ca. 15:45 Uhr am Hauptbahnhof, Ostseite (Busparkplatz).
  • Saarbrücken:Demo gegen militärischen Fluglärm am 14.11.2012 von 12–14 Uhr am öffentlichen Parkplatz des Staatstheater Saar­brücken. Gemeinsam gehen wir über die Alte Brücke zum Land­tags­ge­bäu­de und machen (im Vergleich zu Kampfjets bescheidenen) Krach. Bitte bringt Ras­seln, Trillerpfeifen u.ä. mit. Das Ende ist für 14 Uhr geplant. BI gegen Fluglärm, Bodenlärm u. Umweltverschmutzung. Saarbrücken: 17 Uhr, Europagalerie/Reichsstraße
  • Oldenburg: Studiengebühren abschaffen! De­mo am Mitt­woch, 14.​11.​2012 um 14 Uhr vor dem Hör­saal­zen­trum A14 des Cam­pus Haa­ren­tor
  • Aachen: Solidarität mit den Generalstreikstreiks in Süd-Europa! Am 14.11. 2012 wird es in Aachen eine Solidaritäts-Demonstration geben, Ort und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. siehe: kraz.ac
  • Heidelberg: PIA Demo am 14.11.2012 gegen miserable Studienbedingungen. Treffpunkt 12:00 Uhr Bismarckplatz. Dann über die Hauptstraße zum Psychologischen Institut. Dort Kundgebung bis 14:00 Uhr
  • Düsseldorf: 17:00 Uhr vor dem DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Str. 34, am Hauptbahnhof. Aufrufer: Occupy.
  • Fürth: 16 Uhr Demonstration vom Kohlenmarkt zur Adenauer-Anlage.
  • Bochum: Husemannplatz, 17.oo Uhr.
  • Fulda: 13 Uhr, Kundgebung vor dem Tagungs- und Kongresszentrum ITZ.
  • Bielefeld: 17 Uhr, Spindelbrunnen in der Bahnhopfstraße, Solidarisch gegen den europäischen Sozialabbau.
  • Köln: 17.30 Hans-Böckler-Platz, Demonstration durch die Innenstadt zum Institut der deutschen Wirtschaft.
  • Wuppertal: Mittwoch, den 14. November von 9-20 Uhr am „Kasinokreisel“ (a.d. Kreuzung Herzogstr./ Friedrich-Ebert-Str./ Kasinostr.)
  • Karlsruhe: 17-19 Uhr, Kundgebung auf dem Marktplatz.
  • Duisburg 14. November um 18.00 Uhr am Lifesaver auf der Königstrasse.
  • Nürnberg: Solikundgebung am 14. November 2012 um 16 Uhr am Weißen Turm.


  • Stand: 13.11.2012, ohne Gewähr.

    Der „Tag der Aktion & der Solidarität“ gegen die Kürzungspolitik der Regierungen in der gesamten Europäischen Union steht unter diversen Motti: "Gemeinsam sind wir stärker als die Troika!" "European day of action and solidarity." "Für Arbeit und Solidarität: Nein zur sozialen Spaltung". "Europa geht auf die Strasse." "People of Europe rise up". "For Jobs and Solidarity in Europe. No to Austerity". "14N Huelga General Una Tarea commún". "Trabalhadores do mundo, uni-vos!/ Προλετάριοι όλου του κόσμου, ενωθείτε!/ Proletari di tutti i paesi, unitevi!" "Mensen van Europa, sta op! Wij betalen NIETS!" "#14N: European Strike - Solidarity from Germany". "Ein Gespenst geht um - der europäischer Generalstreik." "The time to organise resistance is now…”
    Um es mit Peter Grottian zu sagen: "Es reicht nicht, den Herrschenden auf die kleinen Zehen zu treten - es muß mindestens ein Tritt gegen`s Schienbein sein".

    In der langen Geschichte der europäischen Gewerkschaftsbewegungen hat der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) für den 14. November 2012 zum ersten Mal europaweit zu Streiks und Protesten gegen das gnadenlose Zusammenstreichen der sozialen Errungenschaften und das Diktat der "Troika" (EU, Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfonds) aufgerufen. Englischer Text: Link Der Aufruf zum europäischen Aktions- und Solidaritätstag wurde vom EGB-Exekutivausschuss bei seiner Sitzung am 17. Oktober 2012 beschlossen. Nachdem die drastische Kürzungswelle in den Olivenländern und Irland längst beschlossen wurde, hat der Europäische Gewerkschaftsbund, der ca. sechs Millionen Menschen "vertritt" nun endlich "seinen entschiedenen Widerstand gegen die Kürzungsmaßnahmen erklärt, die Europa in eine wirtschaftliche Stagnation, ja eine Rezession treiben, sowie gegen die fortdauernde Zerstörung des europäischen Sozialstaatsmodells. Diese Maßnahmen sind weit davon entfernt, Vertrauen wiederherzustellen, und führen nur zu einer Vergrößerung der Ungleichgewichte und begünstigen Ungerechtigkeit." Immerhin.
    Die gesamte, von Werner Horch (herzlichen Dank) aus dem englischen übersetzte Fassung des Aufrufs ist zu finden bei der GEW-Hamburg (herzlichen Dank) unter:
    http://www.gew-hamburg.de/themen/internationales/fuer-einen-europaeischen-sozialpakt
    Den Grundstein zum Streik hatte der zypriotische Gewerkschaftsbund gemacht, indem er seine Mitglieder als erster zum Generalstreik aufrief, kurz nachdem der Vorschlag zum länderübergreifenen Generalstreik von der grössten Gewerkschaft Portugals, der CGTP gekommen war. In Spanien waren es die beiden Verbände CCOO + UGT sowie die anarchosyndikalistischen Föderationen CGT + CNT, die sich für die Teilnahme am Generalstreik aussprachen - der spanische CCOO-Vorsitzende Toxo ist gegenwärtig Vorsitzender des Europäischen Gewerkschaftsbunds.
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    Im Zusammenhang mit dem ersten europaweiten (General)Streik- und Protesttag ist folgende Nachricht (danke labournet) von Interesse: Amnesty International kritisiert zunehmende Polizeigewalt gegen Sozialproteste. Im Vorfeld des südeuropäischen Generalstreiks gegen die EU-Austeritätsdiktatur kritisiert Amnesty die zunehmende Polizeigewalt gegen Sozialproteste. Eher bescheiden, aber überfällig die Dokumentation "POLICING DEMONSTRATIONS IN THE EUROPEAN UNION" (pdf-Datei) vom 25. Oktober 2012 (hier bei attac Austria dokumentiert):
    www.attac.at/uploads/media/MediaBriefing_Policing_in_the_EU.pdf

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    Sieht europäische Solidarität für IG Metall-Chef Huber so aus?:
    Die Kollegen sind schließlich selber schuld
    Es war Nacht und es war in einem eher unpopulären Sender. Da sprach IG Metall-Chef Huber Sätze wie diese: „Die (spanischen) Metallgewerkschaften haben in erster Linie den Reallohnausgleich als Sinn und Zweck ihrer Tarifpolitik gesehen. (…) Damit haben die spanischen Gewerkschaften ihren Vorteil verspielt, dass sie nämlich billiger als die deutsche Industrie waren.“
    Damit schob er unseren angeblich zu gierigen spanischen Kollegen die Schuld an der Misere in ihrem Land in die Schuhe.

    Offener Brief an Bertold Huber
    Inzwischen haben über 100 Kolleginnen und Kollegen, darunter mehr als 50 Funktionäre der IG Metall, darauf mit einem offenen Brief an Koll. Huber reagiert, der diesem Anfang Dezember zugestellt werden soll. Wir zitieren daraus:
    „Uns empört erstens, dass du einem Konkurrenzkampf zwischen den Metaller/innen der verschiedenen Länder das Wort redest. Wenn die Spanier weiterhin „billiger“ geblieben wären, wären die Arbeitsplätze in Deutschland, Frankreich oder sonst wo verloren gegangen.
    Ziel der Gewerkschaften kann es nicht sein, einen Lohnwettbewerb nach unten zu propagieren! Wir fordern von der IG Metall Mobilisierung statt Empfehlungen für Lohnverzicht! Diejenigen, die die Krise verursacht haben sollen, zahlen – und es sind nicht die Löhne, die zu hoch sind! Diejenigen, die von den Rettungspaketen profitiert haben, die Banken, die Fonds und die
    Großunternehmen müssen zur Kasse gebeten werden!“

    Und wir ergänzen: Nicht die hohen spanischen, italienischen, griechischen Löhne sind schuld an der Krise, sondern die in vielen Sektoren viel zu niedrigen deutschen Löhne.

    Europäischer Aktionstag - in Stuttgart kein Renner
    Bei soviel "Solidarität" des obersten Metallers wundert es einen nicht, dass auch zur „Solidaritäts“kundgebung der IG Metall am 14. 11. wohlwollend geschätzt nur 600 Leute kamen.
    Bei der anschließenden Kundgebung von DGB und ver.di waren es dann zwar einige mehr. Aber was ist von europäischen Solidaritätsappellen der Stuttgarter IG Metall zu halten, wenn sie noch nicht einmal über ihren Schatten springen und eine gemeinsame Kundgebung mit ver.di machen kann, nur weil dort ein
    Linker als Redner auftritt?
    Georg Rapp, Alternative 113

    Link: Geschichte des Zustandekommens von # n14 in Spanien
    Quelle: Labournet.de, diverse