10.09.2012 - von A.R.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Telefonseelsorge habe ich 1991 begonnen. Damals gab es bei uns keine Altersgegelung. Erst 2011 kam man auf die Idee, bei 75 Jahren eine Grenze zu setzen. Da ich mit 78 Jahren diese Grenze bereits überschritten hatte, musste ich mich auf meinen Abschied vorbereiten, obwohl mir versichert wurde, dass meine Arbeit nichts an Qualität zu wünschen übrig liesse. Im Gegenteil, die Leitung wünschte sich in meinem Alter einmal genau so fit zu sein. Für mich hat die Arbeit bei der Telefonseelsorge soziale Teilhabe bedeutet.
Es ist diskriminierend, das Geburtsdatum als Massstab zu verwenden und nicht die Fähigkeit des Menschen!
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