Diskriminierung melden
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HypoVereinsbank/UniCredit besser meiden

21.03.2011 - von Claus K. Rother, DI

HypoVereinsbank/UniCredit, München. Anlage: 50.000.- in 2007 als Alterssicherung (wir: Jahrgang 1935/39. Bankempfehlung: Zertifikate mit Verlustsicherung: Risikoklasse 1+2, Laufzeit 2013.
Erfahrung:
1.
trotz mehrfacher vorheriger Bitten: keine Warnung, dass Absturz in Klassen 4+5.
2.
Bitten um Gespräch seitens der Bank verschoben, bis Einspruchsfristen abgelaufen.
3.
Verkaufsorder zu vereinbarten Bedingungen von der Bank nicht eingehalten.
4.
trotz Rechtsschutz (Geschäfte mit Spekulationspapieren sind ausgeschlossen) keine Chance Rechtswege einzuschlagen (RA rät wegen immenser Kosten ab.

FAZIT: von Finanzanlagen bei dieser Bank ist dringend abzuraten, unseriöse, diskriminierende "Kunden"behandlung.

Ohne jetzt auf viele Details einzugehen, nützen Banken (wie auch in meinem Fall) die RS Klausel der Versicherungen aus wenn, prinzipiell bei sog. Spekulationsgeschäften gem. § 3 Abs. 2f bb ARB 2008, gleich welcher Art ein Rechtsbruch - z.B. eindeutiger Vertragsbruch - eingetreten ist, um die Versicherung auszuschließen. Faktisch werden Kläger (hier eben meist ältere
Leute) finanziell "ausgehungert" und/oder ziehen durchaus erfolgversprechende Rechtsklagen zurück. Auch in dieser Versicherungs-Bankensymbiose sehe ich eine Altersdiskriminierung. Darüber hinaus wird der BANKKUNDE als "Geschäftspartner" bezeichnet, von dem eben ein Geschäftsrisiko verlangt wird.

Link: Akzenta: Finanzberater muss zahlen…
Quelle: Mail an die Redaktion

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