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Plakatkampagne gegen Diskriminierung

05.12.2010

Mit einer bundesweiten Plakatkampagne wird die Antidiskriminierungsstelle des Bundes in den kommenden Wochen ihr Beratungsangebot bekannter machen und für eine vielfältige Gesellschaft werben. Das Motiv der Kampagne wird an Bahnhöfen
zahlreicher Städte sowie in Fern- und Nahverkehrszügen in ganz Deutschland zu sehen sein.

Kernaussage der Plakate ist die Botschaft: „Diskriminierung muss man nicht hinnehmen. Lassen Sie sich beraten!“ Konkret wird auf die Beratungshotline der ADS unter 03018 555 1865 und die Internetseite www.antidiskriminierungsstelle.de verwiesen. Ziel der Plakatkampagne ist es, Menschen für Diskriminierungen aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu sensibilisieren und

Um eine breite Bevölkerungsschicht zu erreichen, werden bis Ende Januar 2011 unter anderem 7.855 Plakate an den Fenstern von S-, U- und Straßenbahnen im ganzen Bundesgebiet geschaltet - etwa in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Dresden, Stuttgart,Frankfurt, Köln und Mainz. Hinzu kommen insgesamt 2.800 Plakate an
Bahnhöfen, in Bistrowagen von IC- und EC-Zügen sowie in Zügen des Regionalverkehrs Berlin-Brandenburg. Darüber hinaus findet sich das Motiv der Kampagne auf rund 2,8 Millionen Fahrplanrück- und -innenseiten in ICE- und IC-Zügen.

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, betonte: „Diskriminierung ist nach wie vor eine
gesellschaftliche Realität in Deutschland. Viele Betroffene sind sich allerdings nicht sicher, ob sie sich an jemanden wenden sollen oder wo sie Hilfe finden können. Andere wissen erst gar nicht, dass sie sich rechtlich gegen Diskriminierung wehren können. Genau an dieser Stelle setzen wir mit unserer bundesweiten Plakatkampagne an.“

Link: Martina Köppens Hang zur Wirtschaft: Zwei Jahre…
Quelle: PM ADS, 1.12.2010

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10.11.2010: Bedingung f. AGG-Klage: Stelle muss besetzt werden
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