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AOK Rheinland: Sachbearbeiter verzögert Reha

27.08.2010 - von P.G.

Es geht hier um meine Mutter. Sie wurde im vergangenen Oktober 80 und ist trotz verschiedener schwerer Erkrankungen (Krebs, chronische Urticaria usw.) noch einigermassen gut beieinander und konnte mit Pflegestufe 1 auch zurechtkommen.

Sie hat im März diesen Jahres einen schweren Schlaganfall erlitten. Trotz intensiver Bemühungen des behandelnden Krankenhauses hat sich die AOK Rheinland-Hamburg zunächst hartnäckig geweigert, ihr die dringend notwendige Anschluss-Reha zu genehmigen. Besonders hervorgetan hat sich dabei der Sachbearbeiter W., der in endlos langen Schreiben ambulante Behandlungen vorschlug, zu denen meine Mutter aus gesundheitlichen Gründen gar nicht hätte hinkommen können.

Bis sie dann über den Umweg der Krebsnachsorge eine Rehamassnahme antreten konnte, die beide Erkrankungen berücksichtigt hat, ist wertvolle Zeit vergangen, in der die ohnehin schon eingeschränkte Gehfähigkeit noch weiter beeinträchtigt worden ist.

Alt sein ist heute schon so eine Sache.

Link: AOK Rheinland lehnt stationäre Reha ab
Quelle: Mail an die Redaktion

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