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EU-Projekt: Tod + Sektion

14.07.2009

Die EU-Tagung Tod und Sektion vom 14.07.2009 - 15.07.2009 findet an der Technischen Universität Berlin statt.
Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass sich der gesellschaftliche Umgang mit dem Tod und seine Bedeutung in der modernen Kultur grundlegend ändern. Neben den neuen Trauerformen und der Ausbildung einer sehr breiten, populären Ratgeberliteratur (die die verschwunden geglaubte Ars moriendi auf zeitgenössische Art wieder belebt), ist auch ein dramatischer Wandel der Bestattungsformen (Einäscherung, Urnen, Musealisierung der Friedhöfe).

Rückt der Tod ins Zentrum der Aufmerksamkeit? Als Exempel, wie der gesellschaftliche Umgang mit dem toten Körper und seine kulturelle Bedeutung untersucht werden können, wird die klinische Obduktion genutzt. Dabei soll ein philosophisches Teilprojekt eine zeichenphilosophische Rekonstruktion der jeweils in den Einzelwissenschaften wirksamen "Interpretanten" leisten.
"Das Projekt "Tod und toter Körper" versucht Ursachen für die zu konstatierende Obduktionsmüdigkeit zu finden. Ein drittes Teilprojekt arbeitet zur Medizingeschichte und -ethik und ein rechtswissenschaftliches Teilprojekt analysiert systematisch die vorhandenen gesetzlichen Regelungen.

Der Projektbeginn war am 01.11.2008. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Link

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=387
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung

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