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Grundsicherung: Zahl der alten Menschen steigt

01.11.2008

Die Zahl der EmpfängerInnen staatlicher Grundsicherung ist seit ihrer Einführung im Jahr 2003 um rund 67 Prozent gestiegen.

Mit der Grundsicherung soll der Lebensunterhalt derjenigen sichergestellt werden, deren Einkommen im Alter oder aufgrund einer Erwerbsminderung nicht zum Leben ausreicht.
Die Zahlen der EmpfängerInnen von Grundsicherung im Alter von 65 Jahren und mehr haben sich seit der Einführung laut Statistischem Bundesamts wie folgt entwickelt:

  • 2003: 257.734

  • 2004: 293.137

  • 2005: 342.855

  • 2006: 370.543

  • 2007: 302.368


  • Die Grundsicherung wird von den Kommunen finanziert. Laut Städte- und Gemeindebund mussten die Kommunen im Jahr 2007 für alle BezieherInnen von Grundsicherung 3,5 Milliarden Euro aufbringen.

    Laut einer Untersuchung der OECD leben hierzulande mittlerweile elf Prozent aller BürgerInnen unterhalb der Armutsschwelle. Laut OECD haben Ungleichheit und Armut in den Jahren zwischen 2000 und 2005 so schnell zugenommen, wie in keinem anderen OECD-Land.

    Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2503
    Quelle: Kölner Stadt -Anzeiger, 01.11.2008, Ver.di Publik, 11.2008

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