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Hartmannbund: Zweiklassenmedizin diskutieren

27.10.2008 - von Hanne Schweitzer

Der Vorsitzende der Ärztevereinigung Hartmannbund, Kuno Winn, hat auf der Hauptversammlung des Verbandes am letzten Wochenende des Monats Oktober in Potsdam die Politk aufgefordert, über Rationierung in der Medizin zu diskutieren. Laut ddp/jW sagte er:

"Das solidarisch finanzierte Gesundheitswesen hält dem Fortschritt nicht stand, erst recht nicht vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Bevölkerung".

Da ist er wieder, der Schwarze Peter für die heute und zukünftig Älteren! Was meint Herr Winn mit "solidarisch finanziertes Gesundheitswesen"! Ist es solidarisch, wenn Versicherte Zuzahlungen zu Medikamenten und Physio- und Psychotherapien zu leisten haben, wenn Zuzahlungen beim Krankentransport und bei Klinkaufenthalten gefordert werden, wenn eine Praxisgebühr entrichtet werden muss, die Beiträge erhöht werden, das Sterbegeld gestrichen und 0,8 Prozent für den Zahnersatz bezahlt werden müssen, der aber trotzdem oft nicht mehr komplett übernommen wird?

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2778
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung

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