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Folgen von Schicht- und Nachtarbeit

25.06.2008 - von Offenen Akademie

Eine Untersuchung zu den gesundheitlichen und sozialen Folgen von Nacht- und Schichtarbeit führte die "Offene Akademie" durch. Die Ergebnisse sind beunruhigend. Sie belegen, dass durch Nachtarbeit funktionale Organsysteme wie das Verdauungs-, das Herz-Kreislauf, das Hormon, das Zentrale Nervensystem (ZNS) und das Immunsystem empfindlich und irreversibel gestört werden können. Erst kürzlich hatte die WHO vor der Bildung von Tumoren als Folge von Nachtarbeit gewarnt.
Die Tumoren beispielsweise werden immer als eine typische Alterskrankheit bezeichnet. Unbekannt ist den meisten, dass nach 6 Monaten Nachtarbeit die Frauen ein um 50 Prozent höheres Brustkrebsrisiko haben. Ähnliches gilt für das Prostatakarzinom bei Männern.
Doch es gibt machbare Alternativen, wie die vorliegende Untersuchung zeigt. Zu ihrer Verwirklichung will dieses Buch beitragen. Es ist entstanden mit Unterstützung von Arbeitern, Angestellten, der IG Metall, IG BCE, ver.di und mit Förderung der Hans-Böckler-Stiftung.

98 Seiten, kartoniert, 7,- Euro
ISBN 978-3-941194-00-7 Zu bestellen bei:
info@offene-akademie.org
oder im Buchhandel.

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Im Januar 2005 ist von der IG-Metall zum gleichen Thema eine Veröffentlichung erschienen. Titel: Schwarzbuch - Krank durch Arbeit Herausgeber: Vorstand der IG Metall, Projekt Gute Arbeit. Wilhelm-Leuschner-Straße 79, 60329 Frankfurt/Main. Produkt-Nr.: 4346-6970

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2323
Quelle: PM Offene Akademie

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